Evi
Hurra, Evi lässt sich streicheln!
Die vermutlich herrenlose Evi war hungrig und mit zwei Katzenbabys an ihrer Seite
unterwegs, um irgendwo Unterschlupf und Nahrung zu bekommen. Wieviele scheue
Katzen teilen dieses Schicksal? Ein Ehepaar versorgte die kleine Familie
eine Weile, aber bleiben konnten sie auch dort nicht. Also wurden
die Katzen eingefangen und zu uns gebracht. Evi zog in die Scheune ein, wo
sie sich gut einlebte. Das änderte sich jedoch im Frühjahr 2015, als
Scheunenkatze Formina begann, Evi so sehr zu mobben, dass diese sich
überhaupt nicht mehr aus ihrem Versteck heraus traute.
Update Anfang Dezember 2015: Evi lässt sich mittlerweile in ruhigen Situationen von ihr bekannten Menschen streicheln. Dabei lässt sie sich mit Leckerchen recht schnell davon überzeugen, dass man zu "den Guten" gehört. Die schwarze Mieze ist also absolut nicht hoffnungslos, braucht jedoch richtig viel Zeit, um sich einzugewöhnen. Geduld ist also von Seiten der Menschen gefragt.
Update Anfang Januar 2017: Bereits im Juni 2016 hatten wir Evi nach 3 Jahren Tierheimaufenthalt vermitteln können. Sie musste zu uns zurück, weil sie ihre Scheu nicht schnell genug ablegte. Im Oktober 2016 dann die nächste Vermittlung. Alles sah so hoffnungsvoll aus, Evi hatte sich im Katzenhaus von ihrer besten Seite gezeigt, blieb sitzen, ließ sich von der Frau streicheln. Ja, die Katze bekommt eine Chance - so die Aussage der Interessenten. Leider hat Evi diese Chance nicht genutzt. In der Wohnung sah man sie kaum, sie verkroch sich immerzu. Und dann gelang ihr eines Tages die Flucht auf den Dachboden des Hauses. Dort hockte Evi nun seit längerer Zeit, versteckt, verschüchtert, unglücklich. Besserung nicht in Sicht. Die Leute riefen hier an und baten um Rat, waren aber sehr froh, als wir anboten, Evi abzuholen. Eine Falle wurde aufgestellt, eine andere Möglichkeit des Einfanges gab es nicht. Nach wenigen Tagen saß Evi drin und ist nun wieder bei uns.
Evi und Tante Hedwig
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